Ich unterstütze Sie gerne dabei

Aus manchen Krisen findet man einfach nicht alleine heraus. Oft reicht die Hilfe eines guten Freundes aus. In anderen Fällen bedarf es professioneller Unterstützung, um ein „Packende“ zu finden und die Fäden wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Psychotherapie

Therapieverfahren

Verhaltenstherapeutische Interventionen wurden aus der Lerntheorie entwickelt. Der Leitgedanke ist, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder „verlernt“ werden kann. Außerdem wird angestrebt, dass der Patient zum Experten für seine eigenen Beschwerden und ihre Bewältigung wird. Dies wird möglich, indem er die Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme versteht und Methoden an die Hand bekommt, mit denen er seine psychischen Beschwerden überwinden kann.

Mit folgendem Text/Beschreibung: EMDR (englisch: Eye Movement Desensitization and Reprocessing, deutsch: „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen“). Dieses Therapieverfahren ist sehr gut geeignet um Auswirkungen von Traumatisierungen zu lindern und zu beseitigen. EMDR ist auch in Deutschland als wissenschaftliche psychotherapeutische Methode anerkannt. Es wird bei Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), inzwischen auch bei komplizierter Trauer und vielen anderen Störungsbildern angewendet.

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurde von der amerikanischen Psychologin Marsha M. Linehan in den 1980er Jahren entwickelt. DBT basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie, umfasst auch Komponenten aus anderen Therapierichtungen sowie buddhistische Meditationstechniken.

In der Schematherapie stehen die in Form von sog. „Schemata“ abgespeicherten frühen Erfahrungen des Menschen im Mittelpunkt. Je nachdem ob die seelischen Grundbedürfnisse (z.B. Bindung an die primäre Person) ausreichend befriedigt wurden oder nicht, wirken sich diese früh erworbenen Erfahrungen sehr auf unser späteres Empfinden und Verhalten aus und bedingen somit auch die psychischen Störungen.

Störungsbilder

Traurige, niedergeschlagene Stimmung oder Interessenverlust sowie einer Reihe anderer Beschwerden (Schlafstörungen, Gewichtszunahme/ -abnahme; psychomotorische Unruhe/ Verlangsamung, Schuldgefühle, Gedanken an den Tod bzw. Suizidgedanken und andere Symptome).

Die Symptome einer Depression sind vorhanden, jedoch nur weniger intensiv. Dieser Zustand hält jedoch über eine lange Zeit an (mindestens 2 Jahre).

Neben depressiven Episoden treten auch (hypo)manische Episoden auf, welche vor allem durch eine expansive/ sehr gehobene/ sehr gereizte Stimmung gekennzeichnet sind.

Die Betroffenen halten Diät, hungern und sind untergewichtig (BMI < 17,5). Gleichzeitig bestehen ausgeprägte Ängste vor Gewichtzunahme sowie eine Körperschemastörung (Störung in der Wahrnehmung des eigenen Körpers).

Die Betroffenen leiden an Episoden von „Essattacken“, bei welchen sie große Mengen an Nahrung zu sich nehmen, einen Kontrollverlust erleben und anschließend Maßnahmen anwenden, um eine Gewichtszunahme zu verhindern (Erbrechen, Abführmittelmissbrauch, Fasten, übertriebener Sport etc.).

Die Symptome ähnlich wie bei der Bulimie, außer dass die Betroffenen keine Maßnahmen praktizieren, um einer Gewichtszunahme vorzubeugen.

Ein- und Durchschlafstörungen, die über einen Monat lang bestehen verschiedene Lebensbereiche beeinträchtigen, stehen im Vordergrund. Der Betroffene leidet an keiner anderen psychischen Störung.

Wiederkehrende unerwartete Panikattacken treten auf, im Rahmen welcher der Betroffene befürchtet, einen Herzinfarkt zu erleiden, zu ersticken oder eine andere schlimme Konsequenz zu erleben. In der Folge ändert er sein Verhalten, vermeidet alle Situationen, in denen eine Panikattacke auftreten und (ärztliche) Hilfe nicht schnell erreichbar sein könnte (öffentliche Verkehrsmittel, Autofahren, Menschenmengen etc.).

Der Betroffene hat in einer oder mehreren sozialen Situationen starke Angst vor der negativen Bewertung durch andere Menschen. Aus Angst vor dieser möglicherweise peinlichen/ demütigenden Situation, vermeidet er diese weitgehend oder erträgt sie nur unter intensiven Unwohlsein.

Der Betroffene macht sich sehr viel Sorgen bezüglich mehrerer Lebensbereiche (Arbeit, Familie etc.) und kann diese Befürchtungen nicht abstellen. Dabei treten einige folgender Symptome zusätzlich auf: Ruhelosigkeit/ „auf dem Sprung“, leichte Ermüdbarkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Muskelspannung, Schlafstörungen.

Das gemeinsame Merkmal der Somatoformen Störungen ist das Vorhandensein von körperlichen Symptomen, die sich durch somatische Diagnosen nicht vollständig erklären lassen. Die Betroffenen leiden also in einem viel stärkeren Ausmaß, als dass nach dem somatisch-diagnostischen Befund zu erwarten wäre.

Die Betroffenen leiden entweder unter Gedanken und Impulsen, die sich Ihnen aufdrängen (z.B. „ich könnte gegen meinen Willen jemanden verletzen“) und als sehr unangenehm empfunden werden. Oder sie leiden unter wiederholten Verhaltensweisen (Händewaschen, Ordnen, Kontrollieren) oder gedanklichen Handlungen (Beten, Zählen) zu denen sich der Betroffen aufgrund der Zwangsgedanken gezwungen fühlt. Werden diese nicht ausgeführt, treten Angst und ein ausgeprägtes Unwohlsein auf.

Die Person oder jemand ihr nahstehendes wurde mit einem potentiell traumatisierenden Ereignis konfrontiert. Sie erlebt das traumatische Ereignis wieder (sich aufdrängende Erinnerungen, Bilder, Gedanken/ Alpträume/ Flash-Back Erleben). Die Person vermeidet die Dinge, die an das Erlebnis erinnern könnten und ist dauerhaft im einem Zustand der Hypererregung („Hyperarousal“: Schlafprobleme; Hypervigilanz, Reizbarkeit/ Wut etc.).

Charakteristisch für das Erleben der Borderline-Erkrankten sind schnell einschießende, ungewöhnlich stark ausgeprägte sowie lang anhaltende emotionale Erregungszustände, welche als sehr unangenehm empfunden und u.a. mit Hilfe von Selbstverletzung beendet werden. Bei den Betroffenen zeigt sich ein Muster ausgeprägter Instabilität, sowohl in den Beziehungen, im Selbstbild als auch im Erleben der Gefühle. Ebenso eine starke Impulsivität in verschiedenen Lebensbereichen.

Am häufigsten ist es die Form „paranoide Schizophrenie“, bei der die Betroffenen häufig Stimmen hören und starke Angst erleben, weil sie sich durch andere bedroht oder verfolgt fühlen. Eine Menge anderer Symptome begleitet diesen Prozess.

Episodische Störungen, bei welchen sowohl die schizophrenen Symptome (s.o.) als auch die Stimmung betreffenden Symptome (entweder depressiv oder manisch/ hypomanisch) auftreten.

E-Mail Nachbetreuung

Nach Abschluss der ambulanten Therapie betreue ich meine PatientInnen für einige Zeit weiter, um den Veränderungsprozess zu festigen und erneute Verschlechterung des psychischen Zustandes zu vermeiden. Dies geschieht in Form von Emailkontakten in unregelmäßigen zeitlichen Abständen.

Online-Beratung

Nicht jede schwierige Situation erfordert eine Psychotherapie. Durch Online-Beratung kann ich Sie bei Ihrem Veränderungsprozess professionell unterstützen. Sie bekommen mehr Klarheit in einer Entscheidungssituation oder konkrete Hilfestellung in einer Situation, in welcher Sie einen „Blick vom Außen“ bzw. einen Perspektivwechsel benötigen. Bei konkreten Anliegen gelingt es meistens in wenigen Sitzungen, Veränderungen in die Wege zu leiten.

Vorteile einer psychologischen Onlineberatung

  • Für Klienten aus anderen Teilen Deutschlands/ Österreich/ Schweiz, für Klienten die ausgewandert sind und eine Unterstützung in ihrer Muttersprache wünschen – können diese über Onlineberatung erhalten;
  • Es erfolgt kein Eintrag in die Krankenakte der Krankenkasse.
  • Schweigepflicht und Datenschutz sind gewährleistet; wir nutzen eine ausschließlich für Ärzte zertifizierte Plattform für Onlineberatungen.
  • Onlineberatung bieten wir ausschließlich für Selbstzahler an (Psychotherapie, für welche die GKV/ PKV die Kosten übernehmen, kann jedoch auch teilweise oder ganz über sog. „Videosprechstunde“ erfolgen)

Schulungen / Dozententätigkeit

Für Mitarbeiter von Einrichtungen oder Institutionen, welche mit psychisch kranken Menschen zusammenarbeiten bzw. sie unterstützen. Ich unterrichte Ihre Mitarbeiter/Seminarteilnehmer gerne zu verschiedenen Themen (Schizophrenie, Depression, Borderline, Angst-, Zwangsstörungen, Essstörungen, Dialektisch-Behaviorale Therapie usw.) bzw. trainiere mit Ihnen den angemessenen Umgang mit speziellen Problemfeldern (Suizidalität, Selbstverletzendes Verhalten, Umgang mit Stimmen-Hören usw.). Kontaktieren Sie mich bitte, damit ich Ihnen ein individuelles und passgenaues Angebot zusammenstellen kann.